Bremerhaven,

Krisenmanagement in Zeiten von Corona

Ein Blick in das Homeoffice des THW Bremerhaven.

Zuhause bleiben, Kontakte meiden – um andere nicht anzustecken oder sich selber zu infizieren. Für die Meisten inzwischen schon so etwas wie gelebte Normalität. Für eine Bevölkerungsschutzorganisation wie das Technische Hilfswerk bedeutet die Vermeidung von Kontakten darüber hinaus, möglichst lange einsatzfähig bleiben zu können. Damit sich das Corona-Virus unter den Einsatzkräften des THW nicht ungehindert ausbreiten kann, ist schon vor Wochen der allgemeine Dienstbetrieb im Ortsverband, praktisch eine Art von Zuhause der rund achtzig THWler, ausgesetzt. Nur noch, wer unbedingt dort sein muss, damit das THW einsatzfähig bleibt, betritt seither die Liegenschaft. 

Alles das, was von zuhause gemacht werden kann, wird zurzeit beim Technischen Hilfswerk von dort aus erledigt. Besprechungen unter den Führungskräften werden per Skype durchgeführt, Post wird einmal in der Woche aus dem Briefkasten geholt, gescannt und an die Mitglieder des OV-Stabes, der Verwaltungseinheit des THW Bremerhaven, zur Bearbeitung verschickt. Der Zugang zum Verwaltungsprogramm des THW, in dem alles, vom Haushalt, über Ausbildung, bis zum Einsatz abgewickelt wird, funktioniert bereits seit einigen Jahren auch vom heimischen Rechner aus. Selbst Teile der Einsätze, die das THW seit Beginn der Pandemie zu bewältigen hat, werden von zuhause aus abgearbeitet. Die THW-Führungsstelle, die bei jeder Alarmierung des THW besetzt wird, findet sich nun in den Wohnzimmern dreier THWler. Ausgestattet mit einem Laptop, auf dem die notwendige Software des THW Bremerhaven läuft, und mit einem mobilen Funkgerät, können die Disponenten des THW von zuhause aus arbeiten und den Überblick über die Lagen behalten. 


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