Bremerhaven,

Ölbekämpfung auf dem Wasser trainiert

Fachgruppe Ölschaden des THW Bremerhaven übt den Gefahrstoffeinsatz auf dem Wasser.

Zwei Boote werden mit einem Telelader zu Wasser gelassen, eine Einhundertmeter lange Ölsperre aus einem Abrollbehälter in das Hafenbecken gezogen. An Land werden Becken und Maschinen zur Ölaufnahme in Stellung gebracht. Das erste Mal in diesem Jahr hat der THW Ortsverband Bremerhaven eine große Ölwehrübung auf und am Wasser durchgeführt. 

Regelmäßig trainiert die THW Fachgruppe Ölschaden das Vorgehen bei einem Gefahrstoffaustritt auf dem Wasser. Unter den kritischen Augen von Beobachtern der zuständigen Wasserbehörde stellen die Einsatzkräfte des THW dabei ihr Können unter Beweis.

Die Durchführung einer solchen Übung ist jeweils eine regelrechte Materialschlacht. Rund vierzig Einsatzkräfte, fünf Großfahrzeuge, zwei Gabelstapler und ein Telelader, eine Hand voll Abrollbehälter mit Ölsperren, Maschinen, Schläuchen und Kleinmaterial in Gitterboxen müssen ebenso bewegt werden, wie Anhänger mit Ölaufnahmeeinrichtungen und speziellen Hochdruckreinigern. Auf dem Wasser bewegt das THW zwei Boote und arbeitet zusätzlich von einem ummotorisierten Ponton aus, um zum Beispiel in Schutzanzügen Kaimauern zu dekontaminieren.

Nach sechs Stunden ist das Szenario abgearbeitet und das Rückbauen kann beginnen. Das Übungsziel, die fachgerechte Ölbekämpfung ist erreicht worden. 


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