Übung der Bergungsgruppen

Einsatzkräfte aus dem Geschäftsführerbereich Bremen trainieren in Barme

Übung

Anfang des Jahres beschloss die THW-Geschäftsstelle Bremen für die Bergungsgruppen ihrer angegliederten Ortsverbände, ein gemeinsames Ausbildungswochenende zu organisieren.

Neben dem neuen Ausbildungskonzept zum Thema atomare, biologische, radioaktive und nukleare Gefahrstoffe, kurz CBNR, sollten zwei weitere Ausbildungsschwerpunkte auf dem Stundenplan stehen.

Für die Themen „Holzbearbeitung“ und „Retten aus Fahrzeugen“ fanden sich schnell eine handvoll Freiwilliger aus den Ortsverbänden, die in Eigenregie die entsprechenden Ausbildungsinhalte für eine fünfstündige Ausbildungseinheit erarbeiteten.

 

Am Wochenende vom 24. Mai bis zum 26. Mai trafen sich dann gut 60 Helferinnen und Helfer und 12 Ausbilder aus den Ortsverbänden Wardenburg, Osterholz, Bremen-Nord, Bremen-Mitte, Bremen-Süd, Cuxhaven und Bremerhaven auf dem Wasserübungsplatz in Barme bei Verden.

Die Anreise erfolgte am Freitag jeweils mit dem Gerätekraftwagen 1 (GKW 1).

Den frühen Abend nutzte man, um die Nachtlager, Feldbetten und Ausbildungsstationen aufzubauen.

Für das Abendessen und auch allen anderen Mahlzeiten an diesem Wochenende sorgten die Männer und Frauen der Fachgruppe Logistik-Versorgung aus dem Ortsverband Bremen-Süd.

 

Zu Beginn des ersten Ausbildungstages wurden die Helferinnen und Helfer in drei Gruppen aufgeteilt und ihrer ersten Ausbildungsstation zugeteilt.

Gruppe 1 ließ sich fünf Stunden lang mit den theoretischen Lehrinhalten des neuen Ausbildungskonzepts „CBNR“ berieseln, während Gruppe 2 zur 12 km entfernten Bundesschule nach Hoya fuhr, um dort in der Praxis die Kenntnisse im Bereich der Holzbearbeitung (Schwerpunkt Abstützen und Aussteifen) aufzufrischen.

Gruppe 3 wurde in den Möglichkeiten der Personenbefreiung aus Fahrzeugen unterwiesen. Darüber hinaus wurden Methoden zur Stabilisierung von verunfallten Fahrzeugen, die Erstversorgung von verletzten Personen vermittelt sowie auf besondere Gefahrenquellen hingewiesen, wie beispielsweise Airbags.

Ein Highlight dieses Ausbildungsabschnitts war sicherlich die Sprengung eines Fahrerairbags unter Verwendung einer improvisierten Airbagsicherung.

 

Nach der Mittagspause wurden die Ausbildungsstationen gewechselt.

Am Abend schmissen die fleißigen Küchenhelfer den Grill an und versorgten die hungrigen Mägen der Helferinnen und Helfer mit reichlich Steaks und Bratwürstchen.

Zum Tagesabschluss versammelte sich dann ein Großteil der Helferschaft zum gemeinsamen Schauen des Champions League Finales.

 

Mehr oder weniger ausgeschlafen startete am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr der letzte Ausbildungstag mit einem üppigen Frühstück mit Rührei und kleinen Bratwürstchen.

Bei nervigem Dauerregen besuchten die Helfer ihre letzte Ausbildungsstation und begannen nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen mit dem Abbau der Stationen und Nachtlager.

Für die Ausbilder und Gruppenführer erfolgte noch eine kurze Nachbesprechung, deren Fazit die Geschäftsstelle in dem Bestreben bestärkte, die gemeinsame Ausbildung der Bergungsgruppen zukünftig zu einem regelmäßigen Termin im THW-Kalender zu machen.

Nach einem gemeinsamen Gruppenbild verließen dann gegen 15:00 Uhr alle Ortsverbände zusammen das Übungsgelände in Richtung Heimatortsverband.


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