Bremerhaven,

#BremerhavenÜbt - Großübung in Bremerhaven

Mehr als 450 Einsatzkräfte trainierten drei Tage lang den Katastrophenfall in Bremerhaven. THW Bremerhaven mit rund 50 Helferinnen und Helfern im Einsatz.

Ein katastrophales Hochwasser hat Bremerhaven heimgesucht. Menschen müssen mit Hubschraubern von Dächern gerettet werden, andere sind unter den Trümmern ihrer von den Fluten zum Einsturz gebrachten Häusern begraben. Deiche drohen zu brechen und ein Krankenhaus muss mit Trinkwasser versorgt werden. Dies waren nur einige der Szenarien, die die mehr als 450 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, der Bundeswehr, den Hilfsorganisationen und an der Übung beteiligten Firmen und Ämtern bewältigt werden mussten.

 

Unter der Leitung der Bremerhavener Berufsfeuerwehr wurde in diesem Jahr der Themenschwerpunkt Wassergefahren trainiert. Die Abteilung Katastrophenschutz der Feuerwehr hatte die Großübung organisiert. 

 

Das Technische Hilfswerk aus Bremerhaven beteiligt sich mit seinem Technischen Zug und seinen Fachgruppen Räumen, Notversorgung- und Notinstandsetzung sowie Ölschaden an der Großübung. Rund 50 THW-Einsatzkräfte aus Bremerhaven waren im Einsatz.

 

Hand in Hand mit den anderen Organisationen bauten die THW-Einsatzkräfte eine Trinkwassernotversorgung am Bremerhavener Klinikum-Mitte auf. Die Fachgruppe Ölschaden war mit ihren Booten in den Häfen unterwegs und unterstützt beim Transport von Verletzten und von Material. 

Unter der Anleitung eines Technischen Beraters Hochwasserschutz und Deichverteidigung des THW, packten Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe Bremerhaven in der Hochwasserschutzhalle der Firma bremenports knapp 700 Sandsäcke, die später an mehreren Deichbaustellen verlegt wurden. 

 

An einer weiteren Einsatzstelle hatte ein Tornado Wohnhäuser zum Einsturz gebracht. Einsatzkräfte vom THW musste mit Booten übergesetzt werden, um die Trümmerstrecke zu erreichen, wo zahlreiche eingeklemmte Menschen gerettet werden mussten. Mit dem Arbeitskorb des Teleskopladers rettete die THW-Fachgruppe Räumen mehrere Personen, aus einem teileingestürzten Gebäude. Sie waren in der Höhe gefangen. 

 

Erklärtes Ziel der Übung: die Zusammenarbeit aller Einheiten und Organisationen. So startete die Bundeswehr mit Vertretern aller beteiligten Organisationen zu einem Erkundungsflug über die Einsatzstellen.

Später wurden mit dem Bundeswehrhubschrauber und einem weiteren Hubschrauber einer privaten Rettungsorganisation, Menschen aus dem Wasser und von Hausdächern gerettet. 

 

Besuchergruppen aus Politik, Presse und Vertretern von Behörden und Organisationen sind von den Organisatoren an die Einsatzstellen gefahren und betreut worden. 

 

Mit einem gemeinsamen Abschlussessen in den Hallen der Berufsfeuerwehr endete die Großübung. Das gemeinsame Üben einer Lage der angenommenen Größe brachte für alle Beteiligten einen großen Erfahrungszugewinn. In jedem Fall blieb für die beteiligten Einsatzkräfte eine herausfordernde, aber auch sehr spannende Übung.

Unter dem Hashtag #BremerhavenÜbt ist von den beteiligten Organisationen über Inhalt der Übung laufend berichtet worden. 


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