Beim Sturz hatte sich der Ausleger zwischen dem Containerschiff und der Containerbrücke so verkeilt, dass sich die Rettungsmaßnahmen sehr schwierig gestalteten. Das beschädigte Brückenteil lag sehr instabil, erschwerend kam die durch den Tidenhub verursachte Bewegung hinzu, die mit Hilfe von Schleppern und dem Leeren bzw. Füllen der Ballastwasserstanks des Containerschiffes bestmöglich stabilisiert wurden. Um Wellenschlag und Sogwirkung vorbeifahrender Schiffe zu verhindern wurde auch der Schifffahrtsweg für die Dauer der Rettungsmaßnahmen gesperrt.
Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen wurde ebenfalls das Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) des THW aus dem Ortsverband Achim angefordert. Mit dem System überwachte das THW die Stabilität der Containerbrücke und gewährleistete die Sicherheit der Rettungskräfte.
Zusätzlich übernahm das THW die Verpflegung der 80 im Einsatz befindlichen Kräfte.
Gegen 10 Uhr gelang es dann unter schwierigsten Bedingungen zu dem Containerbrücken-Fahrer vorzudringen. Der Mann war jedoch so schwer verletzt worden, dass er nur noch tot geborgen werden konnte.
Ein Krisenmanagement-Team und ein Notfallseelsorger kümmerten sich um die Angehörigen des verunglückten Mannes.
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