Nach einer Verpuffung im Maschinenraum der "Wega", einem Schiff des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), sind verletzte Besatzungsmitglieder sowie Kinder einer zufällig zum Unglückszeitpunkt an Bord gewesenen Schulklasse zu retten. Dieses Szenario ist die angenommene Ausgangslage für eine gemeinsame Alarmübung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Technischen Hilfswerk (THW) aus Bremerhaven gewesen. Einsatzkräfte beider Organisationen sind über die IRLS Unterweser Elbe, der zuständigen Leitstelle, am Nachmittag alarmiert worden und sodann mit ihren Einheiten in den Fischereihafen in Bremerhaven geeilt. Auf der dort liegenden "Wega" wurden sie bereits von Besatzungsmitglieder und Jugendlichen der THW-Jugend, die Verletzte mimten, erwartet.
Zu allem Überfluss sind bei der angenommenen Verpuffung Gegenstände über Bord gegangen, die es aus dem Hafen zu bergen galt.
Nachdem ein erster Überblick über die Lage erstellt worden ist, fingen gemeinsame Rettungstrupps an, Verletze an Bord zu versorgen und aus der Gefahrenstelle zu retten. An Land hatten die Einsatzkräfte des DRK bereits Einrichtungen zur Versorgung eingerichtet, während das THW mittels Teleskoplader ein Boot in das Hafenbecken ließ, um Treibgut von der "Wega" aus dem Wasser zu bergen.
Nach erfolgreicher Abarbeitung der Lage fiel das Fazit der anwesenden Beobachter positiv aus. Das Ziel der Übung, eine für die Einheiten nicht alltägliche Lage Hand in Hand abarbeiten zu können ist erreicht worden.